Ich hatte das Glück, dass mein erster eigener Hund die sieben Jahre alte Beagledame Luna war. Ich wusste nicht wirklich worauf ich mich eingelassen habe, jedoch habe ich es sehr schnell gemerkt. Luna war ein Beagle, wie er im Buche steht, allzeit gut gelaunt, sensibel und Jagdtrieb ohne Ende. So lernte ich zügig etwas über jagende Hunde, denn das war das einzige was sie in den sieben Jahren vor meiner Zeit mit ihr wirklich gut gelernt hat. So kam auch ich zur Jagd.
2012 habe ich dann meine Jägerprüfung erfolgreich abgelegt und zwischenzeitlich habe ich eine Deutsche Jagdterrierhündin und zwei Deutsch Drahthaare jagdlich ausgebildet. Ich bilde die Hunde üblicherweise für mich aus und habe sie natürlich auch ihr Hundeleben lang an meiner Seite.
Für mich sind meine eigenen Hunde Jagdbegleiter aber auch meine ganz normalen vierbeinigen Begleiter im Alltag. Es sind Familienmitglieder die zu mir gehören, mit denen ich durch gute und schlechte Zeiten gehe und die ich nicht im Stich lasse. Sie verlassen sich auf mich und ich möchte ihnen ein gutes und hundgerechtes Leben bieten.
Die Arbeit mit Jagd(gebrauchs)hunden stellt uns Menschen regelmäßig vor Herausforderungen, da der Jagdtrieb in geordnete Bahnen gelenkt werden muss, um mit dem Hund ein harmonisches Leben zu führen.
Wenn man in ein Training mit einem jagenden Hund startet, kann man das Ergebnis nur schwer vorhersagen, da es auf der einen Seite auf die bisherigen Lernerfahrungen, das genetische Erbe und das Naturell des Hundes ankommt, auf der anderen Seite auch auf das Talent des Halters.
Jedoch können durch konsequentes und gut strukturiertes positiv gestaltetes Training sehr gute Erfolge erzielt werden. Dabei sollte man nicht aus dem Blick verlieren, dass es 100 Prozent in der Zusammenarbeit mit Menschen und Tieren einfach nicht gibt, weder bei uns noch bei den Tieren.
Meine persönliche Meinung ist, dass es leider noch viel zu viel Training gibt, bei dem über Strafe, Zwang, Entzug von sozialer Zuwendung oder von Ressourcen gearbeitet wird. Dies ist leider nicht nur im Bereich der Arbeit mit Jagdhunden gegeben, sondern auch im "normalen" Begleithundetraining. Ich lehne solche Methoden in allen Bereichen des Hundetrainings ab. Es ist für mich eine Frage der Ethik, auf welche Art ich mit einem Lebewesen arbeite und wie ich mit ihm umgehe. Für mich ist sowohl die gewaltfreie Erziehung als auch ein gewaltfreier Umgang im Alltag mit den Hunden die Grundlage für meine Arbeit.
Aus diesen Gründen ist mir dieses Thema ein besonderes Anliegen.
Ich biete über Grundgehorsam, Antijagdtraining, Fährtenarbeit, Apportiertraining bis hin zur Suchenarbeit an. Gerne auch für Jagdgebrauchshunde zur Vorbereitung auf die jagdlichen Prüfungen.
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